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Tanja Köhler



„I do it my way… und gehe MEINEN Weg!“ Geleitet von ihrem ganz persönlichen Lebensmotto berät Diplom-Psychologin, Kauffrau und Systemische Beraterin Tanja Köhler (*1968) seit über 20 Jahren vor allem mittelständische Familienunternehmen in der Entwicklung der Führungskräfte und Mitarbeiter. In ihrer eigenen Radio-Sendung ‚Sag mal Tanja!? Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk rund um die Psychologie‘ begeistert, berührt und bewegt sie zweimal wöchentlich ein stetig wachsendes Publikum. Ihr Sachbuch „Das Jahr als ich anfing Dudelsack zu spielen. Eine Anleitung zur Veränderung in der Mitte des Lebens“ (Murmann Verlag) und ihre Blog- und Buchbeiträge sind vielfach gelesen, ihr Podcast ist ebenfalls beliebt. Darüber hinaus ist die mehrfach ausgezeichnete Unternehmerin vielgebuchte Vortragsrednerin ein Profi auf der Vortragsbühne - ob bei Kick-Off-Veranstaltungen, Führungskräfte-Tagungen, Kunden-Events der Extra-Klasse, Verbands-Treffen, Wirtschaftstagen, Kongressen oder Messen. Tanja Köhler lebt mit ihrem Sohn und ihrem Hund in einem kleinen Dorf am Rande der Schwäbischen Alb.




Was sind literarische Vorbilder/ Lieblingsbücher?

So ein richtiges Lieblingsbuch habe ich gar nicht. Ich habe früher gerne Krimis des schwedischen Autors Hakan Nesser gelesen. Auch die Bücher des US-amerikanischen Psychoanalytikers und Schriftstellers Irvin Yaloms habe ich verschlungen. Definitiv kann ich auch die historischen Romane von Ken Follet und auch die von Tanja Kinkel zu meinen Lieblingen zählen. Fehlen darf auf gar keinen Fall Diana Gabaldon. Ich bin ein totaler Fan von ihrer Highland-Saga. Allerdings gefallen mir hier nur die ersten 3 Bücher. Und dann gibt es noch wirklich gute Sachbücher, die mich zutiefst beeindruckt haben Dazu zählen zum Beispiel „Die vergessene Generation“ der Kölner Journalistin Sabine Bode und auch „Innerlich frei“ von meiner Psychologen-Kollegin Ulrike Scheuermann. Insgesamt bin ich eine Vielleserin und habe die Angewohnheit Bücher, die mich nicht schon bei den ersten Seiten fesseln, ungelesen auf die Seite zu legen.


Was ist Lieblingsspruch/-zitat/ Lebensmotto?

Oh, da gibt es einige. Mein Unternehmensleitsatz stammt von Molière: Du bist nicht nur für das verantwortlich, was du tust. Sondern auch für das, was du nicht tust. Zu meinen Lieblingssprüchen zählen übrigens auch ganz unbescheiden einige meiner Eigenkreationen wie zum Beispiel „Du bist nicht auf der Welt, damit du so bist, wie andere dich gerne hätten“.


Wie erging es mit dem Buchdebüt?

Da gibt es eine zweigeteilte Wahrnehmung. Mein erstes Buch „Das Jahr als ich anfing Dudelsack zu spielen. Eine Anleitung zur Veränderung in der Mitte des Lebens“ ist ja 2016 im Murmann Verlag erschienen. Ich war damals sehr, sehr dankbar, dass mir ein Verlag eine Möglichkeit bot. Ich war dann auch sehr aufgeregt, als das Buch veröffentlicht wurde, musste aber feststellen, dass ich selbst meine beste Marketingmaschine war. Aus heutiger Sicht kann ich ganz klar benennen, was ich mir anders gewünscht hätte – dazu zählen auf jeden Fall ein Lektorat. Damals habe ich alles alleine gemacht und hatte vom Verlag her so gut wie kein Feedback. Deswegen genieße ich bei meinen neuen Büchern vermutlich die Zusammenarbeit mit den Lektorinnen wirklich sehr. Ein Lektorat schenkt dir als Autorin so unglaublich viele Inspirationen, Einsichten und Aha-Erkenntnisse.


Was sind die größten Hürden/ Herausforderungen als Autor*in?

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass einige Autorinnen und Autoren sich schwer damit tun, sich selbst eine Struktur zu geben. Da habe ich es leicht mit mir, weil mir meine Expertise und meine langjährigen Erfahrungen als Unternehmenscoach zu Gute kommen und ich von Natur aus sehr strukturiert und auch diszipliniert bin. Ich stehe zum Beispiel jeden Morgen um 5.00 Uhr auf und schreibe. Das Arbeiten und Schreiben ist aber das eine, das andere ist der Bereich, in welchem wir Autoren keinerlei Kompetenz besitzen: nämlich im Dialog mit den Verlagen. Ich bin total happy, dass wir beide zueinander gefunden haben. Als Literaturagentin bist du weit mehr, als „nur“ Gold wert. Du wählst sehr sorgfältig die richtigen Verlage für mich und meine Themen aus, bist in direktem Dialog mit den verantwortlichen Ansprechpartnern und kannst meine Buchideen am richtigen Ort platzieren. So muss ich nicht auf einem großen Haufen mit anderen Ideen konkurrieren und warten, ob jemand zufällig meine Genialität entdecken sollte. J Nein, aber im Ernst. Die größte Herausforderung ist sicherlich, eine Punktlandung beim Verlag hinzubekommen (richtiges Thema, richtige Zeit, richtiger Ort) und das kann super in der gemeinsamen Zusammenarbeit mit einer Literaturagentin gelingen. Das bedeutet aber auch, dass sich eine Autorin/ein Autor zum Beispiel dir und deiner Einschätzung stellen muss. Und das wiederum heißt: du bist die größte Herausforderung.


Welche Tipps/ Motto/ Lebensweisheit für angehende Autor*innen.

Oh, da habe ich drei gute Tipps.

1. Wenn dein Verlag kein Lektorat hat, dann investiere unbedingt in ein Lektorat.

2. Stelle dich den Anforderungen und der Einschätzung einer Literatur-Agentin.

3. Bleib in Sachen „Titel“ dir selbst treu. Das bedeutet: lass dich durchaus auf die Vorschläge der Verlage ein, behalte aber ein Mitspracherecht und trete für dich ein, wenn es sich für dich schräg anfühlt. Der Titel bestimmt den Inhalt und die Art und Weise, wie du schreibst.


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